Tell

von Gornaya
Uraufführung

Tell

«Mein Sohn soll den Apfelschuss machen? Er kann einen Boskoop nicht von einem Gala unterscheiden…» Antonella

In einem Schweizer Dorf probt eine vierköpfige Laienspielgruppe Schillers «Wilhelm Tell» in einer Waschküche – das «Rössli» wird gerade renoviert. Die pensionierte Lehrerin Liselotte probt mit Rebellin Maxi. Für Jasmin, eine deutsche Yogalehrerin mit Einbürgerungsambitionen, gehört der «Tell» einfach dazu. Und Bauernsohn Enzo träumt von Weltbühnen, während sein Vater auf die Übernahme der Schweinezucht hofft. Doch wie soll man zu viert «Wilhelm Tell» spielen?

Die Herausforderungen häufen sich: Maxi hängt das viel besungene «Vaterland» aus dem Hals, Enzo erscheint mit Hamlet-Monologen zur Probe statt mit Tell-Texten, und der Bürgermeister will kurz vor seiner Wiederwahl die Kulturgelder für einen Fussballplatz-Kunstrasen umleiten.

Mit «Tell» schreibt Gornaya eine Komödie, die den Fokus auf Zugehörigkeit, solidarisches Miteinander einerseits und individuelle Freiheit andererseits setzt.

Premiere

Besetzung

Produktionsteam

 

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